
Kinder mit geistiger Behinderung im Lockdown: „Mama, gibt’s meine Freunde überhaupt noch?“
Wie erklärt man, was man selbst kaum begreift? Wie hält man die Corona-Zeit durch? Indem man seine eigenen Regeln macht. Besuch in einer Berliner Förderschule.
Nach zwei Wochen hat Paul* es nicht mehr ausgehalten. Seine Eltern auch nicht. Da haben sie Kirsten Ulrich angerufen. Ulrich ist Leiterin der Finkenkrug-Schule am Fennsee, ein Förderzentrum in Berlin-Wilmersdorf. Und Paul, 11 Jahre alt, ist einer ihrer Schüler, autistisch, in jener Nacht mit nur einem Wunsch: Er wollte raus. Mitten im ersten Lockdown 2020. Und verstand nicht, warum das nicht gehen solle.
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