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Fahrscheinautomaten wurden vom Personal eines Verkehrsunternehmens manipuliert.

© dpa/Oliver Berg

Kriminelle Busfahrer: Geld mit nicht verbuchten Fahrkarten ergaunert

Busfahrer in Süddeutschland haben Ticketgeräte so manipuliert, dass Karten verkauft, aber nicht verbucht wurden. Sie erbeuteten über hunderttausend Euro.

Stand:

Die Staatsanwaltschaft im baden-württembergischen Ravensburg ermittelt gegen mehrere Busfahrer im Raum Bodensee-Oberschwaben.

100.000
Euro mindestens wurden erbeutet

Sie sollen mehr als hunderttausend Euro durch nicht verbuchte Fahrkarten ergaunert haben.

Der Verdacht gegen die Busfahrer laute auf Betrug in größerem Stil, teilten die Ermittler am Mittwoch mit.

An der Bilanz vorbei

Demnach sollen die Beschäftigten eines Nahverkehrsunternehmens Ticketausgabegeräte so manipuliert haben, dass diese zwar Fahrkarten produzierten.

Diese seien an Kunden verkauft, die ordnungsgemäße Verbuchung aber verhindert worden.

Durch das auf diese Weise an der Bilanz vorbei in die Taschen der Fahrer abgeflossene Geld dürfte dem Unternehmen nach derzeitigem Stand ein finanzieller Schaden im unteren sechsstelligen Eurobereich entstanden sein, erklärten die Ermittler.

Es seien im Rahmen der seit Anfang November laufenden Ermittlungen bei mehreren Tatverdächtigen Durchsuchungen erfolgt. Entsprechendes Beweismaterial, das weiterer Auswertung bedürfe, sei beschlagnahmt worden. (AFP)

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