zum Hauptinhalt
Das Bild „U.L.“ von Gerhard Richter ist das teuerste Werk auf der Messe.

© Oliver Berg/dpa

Kunstmesse: Richter, Baselitz und Newcomer – Art Cologne beginnt

Bis Sonntag trifft sich die Kunstwelt in Köln. Auf der ältesten Kunstmesse der Welt hoffen etablierte und junge Galerien auf gute Geschäfte.

Stand:

Von einigen Tausend bis zu mehreren Millionen Euro: Auf der Kunstmesse Art Cologne können Besucher in den kommenden Tagen Kunstwerke bewundern – und kaufen. Rund 170 Galerien aus 25 Ländern stellen bis zum Sonntag in Köln aus. Sie zeigten, „dass die Kunstwelt vielfältig, lebendig und neugierig bleibt – trotz aller Herausforderungen, die uns umgeben“, sagte Art Cologne-Direktor Daniel Hug.

Anke Schmidt vom Bundesverband deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) sagte, die seit Januar geltende Mehrwertsteuer-Ermäßigung für den gewerblichen Kunstverkauf wirke sich positiv aus. Für die Galerien sei sie eine Kompensation für die schwierige wirtschaftliche Situation, die auch auf den Kunstmarkt durchschlage. „Deshalb ist die Hoffnung auf eine gute Art Cologne in diesem Jahr so groß wie selten zuvor.“

Teuerstes Gemälde stammt von Gerhard Richter

Das teuerste Werk auf der Messe stammt von Gerhard Richter – sein abstraktes Gemälde „U.L.“ aus dem Jahr 1985 ist für 3,2 Millionen Euro zu haben. „Traumflug Sex“ von Georg Baselitz wird für 2,5 Millionen Euro angeboten und Rudolf Schlichters Ölgemälde „Speedy stehend“ für 1,75 Millionen Euro. Es gibt aber auch vergleichsweise erschwingliche Werke meist unbekannterer Künstler für einige Tausend Euro.

Unter den Ausstellern seien neben renommierten Galerien erfreulicherweise auch vermehrt junge Galerien, die die Messe als Ort für Austausch und Handel sähen, sagte Art Cologne-Direktor Hug. „Hier entsteht das, was eine Messe lebendig macht – neue Ideen, frische Perspektiven und viel Energie.“

Die Art Cologne ist die älteste Kunstmesse der Welt und gilt als größte deutsche Kunstmesse. Sie ging aus dem 1967 gegründeten „Kölner Kunstmarkt“ hervor.

© dpa-infocom, dpa:251106-930-258386/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })