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Der Booker-Preis geht in diesem Jahr an den ungarisch-britischen Autor David Szalay.

© Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Literaturauszeichnung: Booker-Preis 2025 geht an ungarisch-britischen Autor Szalay

Knapp und präzise, fesselnd und hypnotisch - so beschreibt der Booker-Preis den Gewinner-Roman „Flesh“. Der Autor war nicht zum ersten Mal nominiert.

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Der renommierte Booker-Preis geht in diesem Jahr an den Autor David Szalay für seinen Roman „Flesh“. Der in Kanada geborene ungarisch-britische Schriftsteller erhielt die Literaturauszeichnung am Montagabend in London, wie die Organisatoren mitteilten. 

„Flesh“ sei ein in knapper, präziser Sprache verfasster fesselnder und hypnotischer Roman über einen emotional distanzierten Mann, der von Ereignissen aus der Bahn geworfen werde. Demnach erstreckt sich die Handlung über mehrere Jahrzehnte - von einer ungarischen Plattenbausiedlung bis zu den Villen der wohlhabenden Londoner Elite. 

Das Buch ist Szalays sechstes fiktionales Werk. Er war bereits 2016 für den Booker-Preis nominiert gewesen. 

Der Preis ist mit 50.000 Pfund (knapp 57.000 Euro) dotiert. Die Trophäe wurde von der vorjährigen Gewinnerin, Samantha Harvey, verliehen. Szalay ist der erste ungarisch-britische Gewinner der Auszeichnung. Er wurde in Kanada geboren und lebte unter anderem im Libanon, dem Vereinigten Königreich und in Ungarn. Aktuell lebt er dem Booker-Preis zufolge in Wien.

© dpa-infocom, dpa:251111-930-275651/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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