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Neues Trio. Ashton Kutcher (M.) ist der neue Mann in der WG mit Jake Harper (Angus T. Jones, l.) und Alan Harper (Jon Cryer).

© Pomo

"Two and a Half Men": Alle wollen Ashton

Charlie Sheen wurde in der US-Erfolgsserie "Two and a Half Men" durch einen Hollywood-Beau ersetzt - und der bringt ProSieben ordentlich Quote.

Zumindest den nach Quoten ist Ashton Kutcher ein würdiger Nachfolger von Charlie Sheen. Der erste Auftritt von Kutcher in der US-Comedyserie „Two and a Half Men“ bescherte ProSieben am Dienstagabend einen durchschlagenden Erfolg. „Two and a Half Men“ brachte dem Privatsender um 21 Uhr 10 zunächst 4,12 Millionen Zuschauer und dann mit der anschließenden zweiten Folge um 21 Uhr 40 4,81 Millionen.

Sheen war nach seinen Eskapaden mit Drogen und Prostituierten aus der Serie geschmissen und durch Ashton Kutscher ersetzt worden. Kutcher spielt den Internet-Milliardär Walden Schmidt, der als neuer Mitbewohner die Männer-WG von Alan und dessen Sohn Jake mit seiner Vorliebe für FKK und seinen ständigen Flirts ordentlich auf den Kopf stellt.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA kommt Kutcher gut an. Zur Überraschung selbst des Senders CBS hat die Serie ihren Markt nicht nur gehalten, sondern sogar zugelegt: Fast 18 Millionen Zuschauer in der neunten Staffel, das seien 28 Prozent mehr als bei Sheens letzter, rechnet der Branchendienst „The Wrap“ vor. Und bei den für die Werbung so wichtigen 18- bis 49-jährigen Zuschauern sind es fast 40 Prozent mehr. Kein Wunder, dass CBS-Chef Leslie Moonves zufrieden sagt, die Serie könne so noch „viele, viele Jahre weitermachen“.

Wenn da nicht der „Fluch“ der Hauptrolle wäre: Nicht einmal eine Woche nach dem mit mehr als 28 Millionen Zuschauern brillanten Staffelstart kam Kutcher im September in die Schlagzeilen: Mit einer heißen Party- und Sexnacht mit einer 22-Jährigen. Alles fand dazu noch ausgerechnet am sechsten Hochzeitstag von Kutcher und Demi Moore statt.

„Es geht vor allem darum, an einer Beziehung zu arbeiten und sie besser zu machen“, hatte er in einem Interview noch vor der angeblichen Partynacht gesagt. Als das Interview erschien, war die Ehe schon vorbei. Das hat so nicht einmal Charlie Sheen geschafft.

Tsp/dpa

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