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Medien: An Gerhard Ziegler Geschäftsführer PC Notruf

Mit Spyware ist nicht zu spaßen

Stand:

Es wird verstärkt vor Keyloggern und anderen Spionageprogrammen gewarnt. Ein Virenscanner reicht offensichtlich nicht aus. Wie kann ich mich sonst schützen?

Diese besonderen Schadprogramme sollten tatsächlich nicht unterschätzt werden. Zumeist gelangen sie über E-Mail-Anhänge oder direkt beim Internetsurfen unbemerkt auf Ihren Computer und werden von klassischen Virenscannern nicht erfasst. Keylogger schreiben Ihre Tastatureingaben mit und übermitteln sie unautorisiert an die Urheber dieser Programme. Ernsthafte Gefahren lauern darum vor allem im Zusammenhang mit Internetshops, Kreditkartenzahlungen und ganz besonders dem Internetbanking. Keylogger spionieren gezielt Kreditkartennummern, Benutzerpasswörter, Kontonummern, Pins und Tans aus und nutzen die Informationen für Abbuchungen von Ihrem Konto oder für Bestellungen unter ihrem Namen . Weniger schlimm, aber ebenfalls lästig sind sogenannte High-Jacker. Sie entführen Ihren Browser. Sie landen immer wieder auf Internetseiten, die Sie gar nicht angesteuert haben. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Ihr Computer gekapert wird. Er kann dann missbraucht werden, um Spam-Mails zu versenden.

Zum Vorbeugen sollte man neben einem aktuellen Virenschutz und der Windows-Firewall eine spezielle Adware- Schutz-Software verwenden. Gute, für Privathaushalte kostenlose Programme wie Ad-aware oder SpyBot finden Sie unter anderem über die Website des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi-fuer-buerger.de).

Lassen sich die Schädlinge trotz mehrerer Durchläufe nicht entfernen, bleibt oft nur die Neuinstallation des Systems oder der Gang zum Experten. Wollen Sie sichergehen, dass Ihr Computer gut geschützt und virenfrei ist, empfiehlt sich eine Überprüfung durch einen Fachhändler oder Vor-Ort-Service. Foto: Wolff

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E-Mail: computer@tagesspiegel.de

An Gerhard Ziegler

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