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Seit Anfang Mai verstärkt Annika de Buhr das Moderatorenteam des Nachrichtensenders ntv. Zudem ist sie für das NDR-Fernsehen tätig.

© ntv / Andrea Janssen

Zu meinem ÄRGER: Bei den Kultusministerien vehementer anklopfen

Urlaubs-Lockerungen ja, aber unzureichende Konzepte für den Schulunterricht, das sollten die Medien stärker hinterfragen, meint ntv-Moderatorin Annika de Buhr.

Stand:

Frau de Buhr, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien besonders geärgert?

Mich ärgert, dass die verschiedenen Öffnungsschritte in Deutschland von den Medien nicht stärker hinterfragt werden, dass bei den Kultusministerien nicht vehementer angeklopft wird. Ich kann wieder in den Urlaub fahren und mir künstliche Fingernägel machen lassen, aber es gibt an den Schulen kaum Konzepte, um möglichst vielen Kindern wieder möglichst viel Unterricht anzubieten. Warum findet Unterricht nicht seit Monaten schon draußen statt?

Worüber haben Sie sich gefreut?
Ich freue mich, dass sich die Lage für die Kolleginnen und Kollegen, die aus dem Nahen Osten berichten, wieder gebessert hat. Die Waffenruhe bedeutet ja auch, dass Journalistinnen und Journalisten und ihre Familien etwas mehr Ruhe und Sicherheit haben.

Was empfehlen Sie aus dem Internet?
Die Website zum Magazin „Katapult“ kann ich empfehlen. Hier leistet eine kleine Redaktion mit Kreativität und Können große Dinge und findet immer wieder überraschende Motive, Themen und Darstellungen. Dass das Konzept von „Katapult“ dabei auch ziemlich schamlos von großen Verlagen abgekupfert wird, ist dagegen keine Glanztat. Aber die „Katapult“-Macher wehren sich und schaffen außerdem noch Jobs in Mecklenburg-Vorpommern, was allein schon Bewunderung verdient.

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