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Andreas von Thien  ist Sportmoderator und leitet bei RTL das Sportressort. In dieser Woche beging er sein 30-jähriges Dienstjubiläum beim Kölner Privatsender.

© Stefan Gregorowius / RTL

Zu meinem ÄRGER: Dauer-duzendes WDR-Radio

RTL-Sportmoderator Andreas von Thien ärgert sich über den Radiosender WDR2 und freut sich über die Fußball-Frauen

Herr von Thien, worüber haben Sie sich in den Medien in dieser Woche am meisten geärgert?
Es ist nur eine Kleinigkeit, aber im Moment ärgere ich mich morgens, wenn ich ins Bad gehe und das Radio anschalte. Seit Jahren läuft bei mir zum Wachwerden WDR 2. Und plötzlich werden die Hörerinnen und Hörer geduzt. Das „Sie“ ist fott, wie der Kölner sagt. Wie geht’s „euch“ da draußen, was macht „ihr“ so? Vielleicht bin ich auch einfach noch nicht wach genug. Oder noch nicht bereit für dieses Dauer-Duzen. Vermutlich hat es auch etwas mit dem Alter zu tun. Aber keine Angst, liebe WDR-Kollegen: Ich bleibe auf Empfang und bin grundsätzlich treu.

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Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Ich freue mich über den medialen Rückenwind für unsere DFB-Fußball-Frauen. Sie sind auch nach der herausragenden EM mit überragenden Quoten in aller Munde und überall sichtbar. Der Hype hält an, siehe die Begeisterung beim öffentlichen Training diese Woche in Frankfurt. Das haben sich die Frauen immer gewünscht, nachhaltig wahrgenommen zu werden. Schön, dass die EM keine Eintagsfliege war. Das haben sie sich so verdient!

Was empfehlen Sie aus dem Internet?
Ganz klar: die neue Netflix-Serie „Kleo“ mit der fantastischen Schauspielerin Jella Haase als Ex-Stasi-Killerin. Berlin vor gut 30 Jahren, Mauerfall, das Ende der DDR, Wiedervereinigung. Es war für mich wie eine kleine Zeitreise; verbunden mit vielen Erinnerungen, die wieder hochkamen – durch das Szenenbild, die Kulissen, die Musik, kleine Gesten wie den Gruß der Pioniere ... Auch wenn die Story teilweise vogelwild und durchgeknallt ist, mich hat die Serie sehr gepackt.

Andreas von Thien ist Sportmoderator und leitet bei RTL das Sportressort. In dieser Woche beging er sein 30-jähriges Dienstjubiläum beim Kölner Privatsender.

Andreas von Thien

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