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Medien: Ein Posten, zwei Kandidaten: Wer wird VPRT-Chef?

Beim Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) hängt der Haussegen etwas schief. Für die nächste PräsidentenWahl im Mai 2005 gibt es zwei Kandidaten, einmal den derzeitigen Präsidenten Jürgen Doetz (ProSiebenSat1Media AG), andererseits Ingrid M.

Beim Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) hängt der Haussegen etwas schief. Für die nächste PräsidentenWahl im Mai 2005 gibt es zwei Kandidaten, einmal den derzeitigen Präsidenten Jürgen Doetz (ProSiebenSat1Media AG), andererseits Ingrid M. Haas (RTL). Doetz will wieder antreten, zugleich sagte er beim Pressegespräch, er klebe nicht an seinem Stuhl. „Das Wichtigste ist die Geschlossenheit des Verbandes.“ Bis Ende Januar soll eine einvernehmliche Lösung her. Welche er sich vorstellen könne, sagte er nicht. Jeder länger währende Konflikt würde die „Argumentationsvitalität“ des VPRT beschädigen. Jürgen Doetz, im achten Jahr im Amt, erwartet von der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz doch den Gang vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wegen der aus Sicht der Öffentlich-Rechtlichen unbefriedigenden Findung der künftigen Rundfunkgebühr: Vom 1. April 2005 statt der erhofften 1,09 Euro nur 88 Cent. „Allerdings wird der Südwestrundfunk oder eine kleinere ARD-Anstalt erst dann klagen, wenn alle Landtage der künftigen Gebühr zugestimmt haben.“ Denn damit solle die Erhöhung nicht gefährdet werden. jbh

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