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Jana Azizi

© TVnow/Stefan Gregorowius

Zu meinem ÄRGER: Mehr Frauen in Spitzenpositionen

Unsere Gesellschaft hat in Sachen Diversity und Gleichberechtigung noch einen längeren Weg vor sich: Die Medienwoche im Blick von Moderatorin Jana Azizi.

Jana Azizi moderiert die Magazine „Explosiv“ und „Explosiv Stories“ im Programm von RTL.

Frau Azizi, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?
Das Zweite Führungspositionen-Gesetz ist in Kraft getreten und soll Frauen Zugang zu Spitzenpositionen ermöglichen. Für viele ist das ein Meilenstein, aber ich finde es schade, dass so ein Gesetz überhaupt benötigt wird und oft noch das Geschlecht, nicht aber die Qualifikation im Vordergrund stehen. Ich habe auf meinem Weg viele tolle und starke Frauen erlebt, die mir durch ihre Karrieren auch meinen Weg geebnet haben, aber das ist nicht die Regel. Auch in Zeiten von Gleichberechtigung und Diversity merkt man, dass unsere Gesellschaft hier noch einen längeren Weg vor sich hat.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Im Fußball endete eine Ära mit einer Sensationsverpflichtung: Superstar Lionel Messi spielt nicht mehr für den FC Barcelona und unterschreibt bei Paris St. Germain. In einer Mannschaft voller Stars ist er nun der Superstar. Mit Neymar und Mbappé freue ich mich auf das neue supermagische Dreieck des Weltfußballs. Zwar hat sich der Verein die besten Angreifer der Welt gekauft - aber damit nicht automatisch den Erfolg.

Was können Sie aus dem Internet empfehlen?
Ich mag den Instagram Account von Marie Nasemann. Sie wirbt ausschließlich für faire Produkte und hat auch ein Buch dazu geschrieben: „ Fairknallt – Mein grüner Kompromiss“. Nachhaltigkeit ist auch in meinem Leben ein großes Thema. Außerdem hat sie mit ihrem Mann einen sehr unterhaltsamen Podcast „Drei ist 'ne Party“, bei dem sie unverblümt das Leben mit Baby beschreibt. Da ich gerade Tante geworden bin, lerne ich da einiges dazu.

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