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Medien: Pro Sieben Sat 1: Ein Fernsehchef für alle Sender

Halb ist es Einsicht, halb ist es Zwang. Die Pro Sieben Sat 1 Media AG wird sich für ihre deutschen Sender wieder einen eigenen Manager gönnen.

Halb ist es Einsicht, halb ist es Zwang. Die Pro Sieben Sat 1 Media AG wird sich für ihre deutschen Sender wieder einen eigenen Manager gönnen. Vorstandschef Guillaume de Posch wird die direkte Verantwortung für das Deutschlandgeschäft sofort an Pro-Sieben-Geschäftsführer Andreas Bartl abgeben. Aus Einsicht deshalb, weil de Posch ein Mann der Zahlen und weniger des Programms ist, aus Zwang, weil Deutschlands größter Fernsehkonzern bei Umsatz und Gewinn nicht vorankommt. Durchaus Ironie steckt in der Tatsache, dass es Bartl plus Aufgabe schon einmal im Konzern gab. Bis 31. Oktober 2003 war Ludwig Bauer das für Fernsehen zuständige Vorstandsmitglied der AG. Nach der unfreiwilligen Trennung wurde das Ressort aufgelöst, jetzt kommt es mit Bartl als „Managing Director German Free TV“ zurück. Er übernimmt die Gesamtverantwortung für die Sender Sat 1, Pro Sieben, Kabel eins und N 24. Neuer Pro-Sieben-Chef wird Bartls bisheriger Stellvertreter Thilo Proff, heißt es aus München. Zwischen Bartl und den Senderchefs wird eine programmübergreifende Koordinierungsebene eingezogen. Als „Content Manager“ ist Joachim Kosack (Leiter Fiktion bei Sat 1) für Serien und Filme verantwortlich, Thomas Zwießler (Chefredakteur Pro Sieben) für Infotainment & Magazine, und Michael Schmidt (stellvertretender Unterhaltungschef Pro Sieben) vernetzt die Unterhaltung. Programm wird wieder wichtig bei Pro Sieben Sat 1. jbh

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