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Die Deutschen sparen bei den Abos für  Streamingdienste.

© dpa/Franziska Gabbert

Rückgang innerhalb eines Jahres auf 15,70 Euro monatlich: Deutsche geben 14 Prozent weniger für Streamingdienste aus

Männer geben mehr als Frauen aus, die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gönnt sich am meisten.

Stand:

Vielleicht wollen die Deutschen sparen, vielleicht haben sie nach der Pandemie auch nur bemerkt, dass das Leben mehr zu bieten als das Glotzen in einen Bildschirm. Aktuell geben die Nutzerinnen und Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten dafür im Schnitt 15,70 Euro pro Monat aus, für Audiostreaming sind es 11,00 Euro. Vor einem Jahr lagen die entsprechenden Werte noch bei 17,90, respektive 13,10 Euro.

14 Prozent weniger

Das entspricht einem Rückgang um durchschnittlich 14 Prozent innerhalb nur Jahres, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben hat. Bei kostenpflichtigen Videostreaming-Abos liegen die monatlichen Ausgaben sogar leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (16,40 Euro).

Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gibt am meisten Geld für ihre Videostreaming-Abos aus (17,10 Euro), gefolgt von den 16- bis 29-Jährigen (15,80 Euro) und den über 65-Jährigen (15,10 Euro). Männer sind mit 16,10 Euro bei Videostreaming-Abos etwas zahlungsfreudiger als Frauen (15,30 Euro).

Auch bei On-Demand-Streams, also kostenpflichtigen Filmen und Serien, die nur einmal abgerufen werden, liegen die Ausgaben mit monatlich 12,80 Euro unter dem Niveau des Vorjahres (13,50 Euro). Für kostenpflichtiges Audiostreaming ist die Zahlungsbereitschaft laut Bitkom bei den über 65-Jährigen Nutzerinnen und Nutzern am höchsten (12,70 Euro), während sie bei den 30- bis 49-jährigen am niedrigsten ist (10,60 Euro). 

Insgesamt nutzen 59,4 Millionen Deutsche ab 16 Jahren wenigstens einen Streaming-Dienst, das entspricht 86 Prozent.

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