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Gewaltenteilung: "Spiegel": Doppelspitze mit Solisten

Die "Spiegel"-Gruppe ordnet die Verantwortlichkeiten in ihrer Chefredaktion neu. Der bisherige Chefredakteur von "Spiegel Online" bleibt im Amt, bekommt aber einen Chef.

Die beiden Chefredakteure, Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron, bilden weiterhin die redaktionelle Doppelspitze des Hauses, teilte der „Spiegel“-Verlag am Montag in Hamburg mit. Sie seien künftig jedoch für alle redaktionellen Angebote der Marke zuständig, also für den gedruckten „Spiegel“ und die digitalen Angebote, einschließlich „Spiegel Online“.    Dabei werde Mascolo für das Printmagazin verantwortlich sein, Müller von Blumencron für den digitalen Bereich. Formal bleibt die „Doppelspitze“ beim gedruckten „Spiegel“ bestehen, tatsächlich ist sie mit der „Gewaltenteilung“ Geschichte. Mascolo werde weiterhin unterstützt vom stellvertretenden Chefredakteur Martin Doerry und von Textchef Klaus Brinkbäumer. Mascolo war Washington-Korrespondent und Leiter des Berliner „Spiegel“-Büros.

Der bisherige Chefredakteur von „Spiegel Online“, Rüdiger Ditz, bleibe im Amt, teilte eine Sprecherin mit. Er bekommt aber einen Chef, nämlich Müller von Blumencron, der sich um die redaktionellen Inhalte aller digitalen „Spiegel“-Angebote kümmern soll. Tsp

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