
Auflösung zum Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten": Unlucky Luke
Die Kinder waren's! Sie haben Luke Mockridge zu seinem Furz im "ZDF-Fernsehgarten" angestiftet. Auflösung seiner "Greatnightshow".
Die Kinder waren's, die Luke Mockridge zu seinem missglückten Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten“ vor drei Wochen angestiftet haben. Die von vielen Zuschauern kritisierten Witze stammen von Kindern. „Ich dachte mir: Wenn der Fernsehgarten ruft, dann machste was Besonderes“, sagte Mockridge während der Aufzeichnung seiner „Luke! Die Greatnightshow“ am Mittwoch in Köln. Die Gags entwickelte er in Gesprächen mit drei Mädchen und drei Jungen im Grundschulalter. Am Freitag läuft Mockridges neue Show ab 20 Uhr 15 im Programm von Sat 1. Die sechs Jungen und Mädchen im Alter von neun und zehn Jahren sind im Studio, Mockridge spricht mit ihnen, es gibt einen Einspieler über die Entstehung des ZDF-Auftritts. Die Auflösung ist eher unspektakulär, wenn sich Mockridge von vorlauten Kids hat anstiften lassen, dann stellt sich die Frage, ob der 30-Jährige nur ein großes Kind und kein Erwachsener geworden ist. Denn im "Fernsehgarten" bewegte er sich in einer Erwachsenenwelt.
Beleidigung war keine Absicht
Zum Entsetzen von Fernsehgarten-Moderatorin Andrea Kiewel hatte Mockridge Mitte August in ihrer Live-Sendung Senioren beleidigt, mit einer Banane telefoniert, Furzgeräusche gemacht und einen Affen imitiert. „Falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, dann war das wirklich nicht meine Absicht“, sagte Mockridge, der in seiner Debüt-Show den peinlichen Auftritt und die folgende Empörung in den Medien mit seinen jungen Gag-Autoren aufgreift.
Von der Wucht der kritischen Reaktionen sei er selbst überrascht gewesen, sagte der Komiker. „Ich saß zuhause und habe Fifa gezockt, während um mich herum die Welt explodierte.“ Kiewel, die seinen Auftritt als dreist und unkollegial verurteilt hatte, lud der Gastgeber zur Entschuldigung in seine Sendung ein. Ob "Kiwi" der Einladung folgt, wird sich spätestens in den weiteren sieben Folgen von Lukes der „Greatnightshow“ zeigen. (mit dpa)