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Urheberrecht: Verleger treten Bündnis gegen „Gratis-Kultur“ bei

Das Bündnis der Medienbranche für ein erweitertes Urheberrecht im Internet wird breiter. Die Verbände wollen die Presseverleger im Netz zu stärken.

Die Verbände der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage kündigten am Tag des Urheberrechts den Beitritt zur Deutschen Content-Allianz an, der schon der private und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sowie Verbände aus Musik, Buch und Film angehören.

Es sei Zeit, endlich die Presseverleger im Netz zu stärken, erklärten die Verbände VDZ und BDZV. Sie forderten die Regierungskoalition auf, das sogenannte Leistungsschutzrecht umzusetzen. Die Content-Allianz setzt sich dafür ein, dass Leistungen der Medien im Internet honoriert werden – vor allem von Netzbetreibern, Suchmaschinen und Freundschaftsportalen. Die Initiative Urheberrecht, der 29 Organisationen und Berufsverbände aus den Bereichen Journalismus, Literatur, Musik, Film und Bild angehören, forderte eine Anerkennung der Rechte von Kreativen.

Die Forderungen nach vergütungsfreiem Kopieren und Veröffentlichen im Internet seien mit den Rechten von Autoren und Künstlern ebenso wenig vereinbar wie beliebige Bearbeitungen ihrer Werke durch Dritte. Nach den Plänen der Koalition sollen Internetkonzerne wie Google in Zukunft eine Abgabe an Presseverlage zahlen, wenn sie deren Artikel in ihr eigenes Angebot einbinden.( dpa/Tsp)

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