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Medien: Wikipedia, Bildblog und andere nichtkommerzielle Anwärter

Trotz aller Professionalisierung hat das Internet seine Bedeutung als Wegbereiter unkommerzieller AlternativAngebote nicht verloren. Dies zeigen auch die 28 Nominierungen für den Grimme Online Award 2005, den wichtigsten deutschen Internetpreis für Medienangebote.

Trotz aller Professionalisierung hat das Internet seine Bedeutung als Wegbereiter unkommerzieller AlternativAngebote nicht verloren. Dies zeigen auch die 28 Nominierungen für den Grimme Online Award 2005, den wichtigsten deutschen Internetpreis für Medienangebote. Zwar befinden sich darunter auch diesmal wieder diverse Internet-Sonderthemen, die von öffentlich-rechtlichen Sendern ins Netz gestellt wurden. Daneben aber fallen vor allem die Alternativangebote auf: So haben es diesmal auch viele Weblogs wie Bildblog.de in die Endrunde geschafft. Aber auch die Seite Vorleser.net, die kostenlose Hörbücher von Titeln anbietet, für die das Urheberrecht inzwischen erloschen ist, steht diesmal genauso zur Auswahl wie die Webseite Tonspion.de, die Verweise zu kostenlosen Musikdownloads im MP3-Format sammelt.

Bei der prominentesten Nominierung aus dem Bereich der Nonprofit-Seiten handelt es sich jedoch um das Internet-Lexikon Wikipedia, das allein von Spenden und der ehrenamtlichen Mitarbeit tausender Freiwilliger lebt.

Neu ist beim Grimme Online Award diesmal auch das Kategoriensystem. Die ehemaligen Rubriken Fernsehen, Web-Medien und Medienjournalismus wurden abgeschafft. An deren Stelle tritt nun die Einteilung in die Bereiche Information, Wissen und Bildung sowie Kultur und Unterhaltung. Daneben gibt es noch den Intel-Publikumspreis, über den jedermann bis zum 29. Juni abstimmen kann. sag

Weitere Informationen:

www.grimme-institut.de

www.grimme-online- award.de

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