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Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle, Herzog und Herzogin von Sussex im Januar 2020.

© imago images/i Images

„Ich wusste, dass etwas nicht in Ordnung ist“: Meghan erlitt Fehlgeburt – jetzt äußert sie sich erstmals

In einem emotionalen Gastbeitrag für die „New York Times“ enthüllt Meghan, Herzogin von Sussex, dass sie eine Fehlgeburt hatte und wie sie damit umging.

In einem emotionalen Beitrag für die US-Zeitung "New York Times" erklärt Meghan Markle, Herzogin von Sussex, wie sie mit einer Fehlgeburt im Juli des Jahres umgegangen ist.

Den Moment an einem "ganz normalen Julimorgen" beschreibt die mittlerweile in den USA lebende Herzogin so: Sie habe ihrem erstgeborenen Kind die Windel gewechselt und kurz darauf im Bauch einen starken Krampf gespürt. In diesem Moment habe sie gewusst, dass etwas nicht in Ordnung sei.

Sie sei auf den Boden gesunken, ihr Baby im Arm, und habe eine Melodie gesummt, um sich und das Kind zu beruhigen.

Stunden später im Krankenhaus zusammen mit Prinz Harry, ihrem Mann, habe sie sich gefragt, wie sie als Paar mit dem Verlust umgehen würden. Das Paar hatte im Mai 2019 ihr erstes Kind, Archie, bekommen.

Ein zentraler Moment beim Umgang mit dem Verlust des ungeborenen Kindes sei die Frage eines Journalisten auf einer Reise in Südafrika gewesen. Meghan beschreibt sich selbst in diesem Moment als "völlig erschöpft".

"Fühlen Sie sich ok?"

Der Journalist habe sie gefragt: "Fühlen Sie sich ok?" Sie habe dem Journalisten daraufhin für die Frage gedankt, nicht viele Menschen würden sich danach erkundigen, wie es ihr gehe.

Das sei für sie auch die wichtigste Frage und der Anfang im Umgang mit schweren persönlichen Verlusten: "Sind wir ok?"

Meghan erklärt im Folgenden, dass sie diese Frage auch an Amerika, das Land, in dem sie lebt, und an die Amerikaner stellen wolle. In einem überraschenden Dreh des Beitrags stellt sie fest, das Land sei gespalten, es habe in der Corona-Pandemie schwer gelitten. Viele Menschen seien einsamer als vorher, müssten mit ihrem Leid allein fertig werden.

Aber indem Menschen ihr Leid und ihr Erlebtes teilen könnten, würde der Prozess der Heilung beginnen. Das sei in Zeiten der Pandemie so wichtig wie nie. (Tsp)

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