Tagesspiegel Plus
Obdachlos mit Corona: „Auf der Straße krank zu sein, ist kacke“
In Berlin haben Stationen für Wohnungslose mit einer Corona-Infektion dicht gemacht. Seit April sind sie auf sich gestellt. Das könnte sich bald ändern.
Von Pegah Meggendorfer
Vor einer Konzert-Werbetafel sitzt Kiwi im Schneidersitz auf seiner dunkelblauen Isomatte, vor ihm ein kleiner Pappbecher mit ein paar Münzen. Die Kapuze seines grauen Kapuzenpullis trägt der 30-Jährige tief ins Gesicht gezogen. Um ihn herum liegen Kippenstummel verteilt, hinter ihm zusammengeknüllt seine Wolldecke.
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