
© Lukas Schulze/dpa
Remscheid in NRW: 32-jährige Zirkusakrobatin fällt acht Meter in die Tiefe
Eine Zirkusakrobatin ist von einem Hochseil acht Meter in die Tiefe gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch unklar.
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Eine Artistin ist bei einer Zirkusvorstellung in Remscheid etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei verletzte sich die 32 Jahre alte Frau schwer und wurde in die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht, wie ein Polizeisprecher am Montagmorgen sagte. Die Kriminalpolizei ermittelt. Der Unfall selbst endete vergleichsweise glimpflich: Die Frau, die auch Lebenspartnerin des Zirkusdirektors ist, habe eine schwere Gehirnerschütterung und mehrere Rippenbrüche erlitten, sagte der Veranstalter des Zirkus am Montag. „Sie wird wieder ganz genesen.“
Die Vorstellung des Weihnachtszirkus Remscheid wurde nach dem Unfall am Sonntagabend abgebrochen. Die Seilartistin war bei ihrem Sturz auf eine Holzbühne gefallen. In ihrer Nummer schwingt sie sich an Seidentüchern hängend vom Boden in die Höhe. Ein Netz oder eine andere Sicherung gab es nach Veranstalterangaben nicht.
Die Feuerwehr kam zu dem Einsatz im Zirkuszelt mit drei Feuerwehrleuten und einem Notarzt. Nach Angaben des „Remscheider General-Anzeigers“ war ein Feuerwehrmann unter den Zuschauern und leistete Hilfe. Der Veranstalter erklärte, die Unfallursache stehe noch nicht fest. „Wir wissen nicht, ob es am Tuchseil lag.“ Die Vorstellungen des Zirkus gehen nach dem Unfall weiter. (dpa)
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