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Winterwetter: Asien versinkt im Schnee

Nicht nur in Deutschland sind die Menschen zurzeit von Frost und Schnee geplagt. Die Kältewelle beherrscht große Teile Europas und Asiens – teils mit dramatischen Folgen.

Über die chinesische Hauptstadt Peking hat sich nach anhaltendem Schneefall eine rund 35 Zentimeter dicke Schneeschicht gelegt, so viel wie seit 60 Jahren nicht. Die Kinder konnten sich über die weiße Pracht freuen. Für sie fiel am Montag der Unterricht aus. Den Verkehr stürzten die ungewöhnlich großen Schneemengen derweil in Chaos. Am Pekinger Flughafen saßen tausende Reisende fest. Auch in Seoul und anderen Teilen Südkoreas haben die stärksten Schneefälle seit mehr als 70 Jahren den Verkehr weitgehend lahmgelegt. In Indien hat eine Kältewelle mindestens 100 Menschenleben gefordert. Betroffen sind vor allem Obdachlose in den nördlichen und östlichen Regionen des Landes einschließlich der Hauptstadt Neu Delhi, wie die Medien am Montag berichteten. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt. Nach Vorhersagen der Meteorologen soll die Kälte auch in den nächsten Tagen andauern.

Auch in Deutschland wird das Winterwetter und damit vermutlich auch die Verkehrsstörungen anhalten. Die Deutsche Bahn meldete am Montag vereinzelte Zugverspätungen wegen Weichenstörungen. Besonders viel Schnee fiel in Niedersachsen und Bremen. Die Winterdienste waren im Dauereinsatz. Vor allem kleinere Städte und Dörfer müssen teils länger auf den Winterdienst warten. Auch beim Streusalz kann es zu Engpässen kommen. dpa

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