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Belgien: Auf Autobahnen geht das Licht aus

Düstere Zeiten auf Belgiens Schnellstraßen: Auch im südlichen Landesteil Wallonie gibt es nachts keine Beleuchtung mehr. Die Regierung will damit den CO2-Verbrauch senken.

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Brüssel - Es ist beschlossen worden, die Laternen ab April nachts zwischen halb eins und halb sechs abzuschalten, um jährlich 7000 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) und rund 1,75 Millionen Euro einzusparen. Künftig soll das traditionelle gelb-orange Laternenlicht nur noch Parkplätze und besonders riskante Teilstücke erhellen. Im nördlichen Landesteil Flandern gibt es die Regelung schon, in der Wallonie allerdings sind derzeit noch rund 750 Autobahn-Kilometer großzügig beleuchtet.

Belgien setzt derzeit verstärkt auf Umweltschutz. Erst am Mittwoch verhängte die flämische Regierung wegen zu hoher Feinstaubwerte erstmals ein Tempolimit von 90 Kilometern pro Stunde auf den Autobahnen. Das Verbot wird von den Autofahrern allerdings weit gehend ignoriert. (tso/AFP)

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