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Rettungswagen der Berliner Feuerwehr bei Nacht auf Einsatzfahrt.

© imago/Frank Sorge/IMAGO/Foto: Frank Sorge

Automatischer Handy-Notruf: Streitendes Pärchen löst Feuerwehr-Großeinsatz aus

Insgesamt 45 Einsatzkräfte schickte die Klever Feuerwehr, als sie einen schweren Verkehrsunfall erwartete. Am Einsatzort aber fand sie nur ein streitendes Paar.

Stand:

Ein streitendes Pärchen hat im nordrhein-westfälischen Kleve versehentlich einen Feuerwehr-Großeinsatz ausgelöst. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, ging am Abend des 1. Oktobers ein automatischer Notruf bei der Leitstelle ein, der auf einen Verkehrsunfall mit hoher Aufprallgeschwindigkeit hindeutete.

Solche Anrufe sind keine Seltenheit – die Handyfunktion soll Menschen nach einem Unfall helfen. Kurz war ein weinender Mensch zu hören, dann brach die Verbindung ab.

In Erwartung eines Verkehrsunfalls mit Verdacht auf eine eingeklemmte Person eilte die Feuerwehr mit drei Löschzügen und insgesamt etwa 45 Einsatzkräften zum übermittelten Handy-Standort. Doch dort fanden sie keine verunfallten Autos, sondern nur ein Pärchen, das gestritten hatte.

Einer der beiden hatte sein Handy so heftig zu Boden geworfen, dass es den automatischen Notruf abgesetzt hatte. Das Weinen, das die Feuerwehr kurz am Telefon gehört hatte, lag am Streit und nicht an Unfall-Verletzungen. Die Feuerwehr brach ihren Einsatz daraufhin ab.

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