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Rocker-Clubs: Bandidos und Hells Angels schließen angeblich Frieden

Die verfeindeten Motorradrocker-Clubs Bandidos und Hells Angels wollen nach einem Medienbericht in Deutschland Frieden schließen. Dies soll am Mittwoch per Handschlag öffentlich besiegelt werden.

Die Verhandlungsführer beider Gruppierungen - der Präsident der MC Bandidos in Deutschland, Peter Maczollek, und Frank Hanebuth, Präsident der Hells Angels Charters von Hannover - sollen den Frieden am Pfingsmontag beschlossen haben. Öffentlich soll dies am Mittwoch per Handschlag in Hannover besiegelt werden. Der Frieden sei verbindlich für alle Mitglieder. Zuwiderhandlungen sollen von den jeweiligen Clubs geahndet werden. Das berichtet die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins „Stern“.

Der Krieg der Rockerbanden war zuletzt eskaliert. Es kam zu Messerstechereien und schweren Schlägereien. Ortsgruppen in Schleswig-Holstein waren durch das Landesinnenministerium verboten worden. Am Donnerstag treffen sich die Innenminister von Bund und Ländern, um über ein Vereinsverbot für alle Rocker-Clubs zu beraten.

Dem Friedensschluss von Bandidos und Hells Angels war nach Informationen von „stern.de“ eine achtwöchige Probephase vorausgegangen. In dieser Zeit galt es, „die Füße still zu halten“, wie es einer der Verhandlungsführer formulierte. In der Tat gab es in dieser Phase keine Zwischenfälle. (ddp/dpa)

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