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Ermittler der Polizei am Tatort in Bienenbüttel

© dpa/Philipp Schulze

Update

Drei Tote in Bienenbüttel in Niedersachsen: 85-Jähriger erschießt offenbar Nachbarn und sich selbst

In einem Wohngebiet in Bienenbüttel in der Lüneburger Heide findet die Polizei drei Tote. Grund für die Tragödie war wohl ein Streit unter Nachbarn.

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat nach dem Verbrechen mit drei Toten im niedersächsischen Bienenbüttel die Ermittlungen zur Todesursache offiziell aufgenommen. Man warte auf die Ergebnisse der Obduktion, um den Nachbarschaftsstreit zwischen dem 85 Jahre alten Grundstückseigentümer und dem Nachbarspaar beurteilen zu können.

„Wir können davon ausgehen, dass er legal Waffen besessen hat, wie viele, kann ich nicht sagen“, erläuterte Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer am Montag.

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Mit hoher Wahrscheinlichkeit habe der Mann am Freitagmittag seinen 62-jährigen Nachbarn und dessen 61 Jahre alte Frau erschossen, hieß es am Wochenende von der Polizei. Dann habe er sich wohl in seinem Haus selbst getötet. Alle drei Toten wiesen Schussverletzungen auf. Die Nachbarn sollen sich schon längere Zeit im Streit befunden haben.

Mehrere Medien berichteten, dass es sich bei den Unstimmigkeiten um zu hohe Bäume auf dem Grundstück des 85-Jährigen in der ehemaligen Ferienhaussiedlung in Bargdorf, einem Ortsteil von Bienenbüttel im Landkreis Uelzen, gehandelt haben könnte. „Es gibt mehrere Dinge, die im Raum stehen“, sagte Polizeihauptkommissar Kai Richter. (dpa)

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