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Lauter Verspätungen und Annulierungen – und unter den Tafeln ratlose Passagiere am Amsterdamer Flughafen.

© Ramon Van Flymen/ANP/dpa

Chaos in Schiphol: Bis zu 30.000 Passagiere am Amsterdamer Flughafen gestrandet

Tankprobleme haben am Mittwoch den Airport Schiphol ins Chaos gestürzt. Fast 300 Flüge waren betroffen. Tausende Passagiere mussten auf Feldbetten übernachten.

Tankprobleme haben den Flugverkehr am Amsterdamer Flughafen Schiphol am Mittwoch vorübergehend lahmgelegt – und tausende Passagiere ins Reisechaos gestürzt.

Erst nach mehreren Stunden konnten die ersten Flugzeuge am späten Mittwochabend wieder aufgetankt werden und abfliegen. Durch die Probleme bei einer externen Firma waren 20.000 bis 30.000 Passagiere gestrandet, teilte eine Flughafensprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Abend mit. Für sie sollten soweit möglich Hotelzimmer gefunden werden. Aber der Flughafen rechnete damit, dass einige Tausend Passagiere auf Feldbetten im Flughafen übernachten müssten.

Mehr als 100 Maschinen konnten wegen einer Störung beim Tank-Unternehmen nicht rechtzeitig abfliegen, 180 Flüge wurden annulliert. Die Fluggesellschaft KLM rechnete auch noch mit Behinderungen am Donnerstag.

Gegen 13 Uhr waren die Probleme erstmals gemeldet worden. Die Ursache blieb weiterhin unklar. Der Flughafen schloss aber ausdrücklich aus, dass es mit der Hitze zusammenhing.

Flüge hatten stundenlange Verspätungen. Maschinen mit Ziel Amsterdam wurden nach Angaben des Flughafens zu anderen Flughäfen umgeleitet.

Im internationalen Luftverkehr hatten zuletzt immer wieder Drohnensichtungen zu Behinderungen an Flughäfen geführt. Kurz vor Weihnachten 2018 musste deshalb der Betrieb am Londoner Airport Gatwick einen Tag lang komplett eingestellt werden. Im Mai hatte es einen ähnlichen Zwischenfall in Frankfurt am Main gegeben. Nach einer Dreiviertelstunde konnten die Maschinen jedoch wieder starten und landen. (dpa)

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