
© Jae C. Hong/AP/dpa
Nobelwohnort in Kalifornien: Waldbrand in Malibu breitet sich rasch aus
An der kalifornischen Pazifikküste hat sich erneut ein Waldbrand entzündet. Zahlreiche Menschen müssen evakuiert werden. Die Brandursache ist noch unklar.
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Ein Waldbrand bedroht die kalifornische Küstenstadt Malibu. Bis zum Dienstagmorgen wurden bei dem bei Hollywood-Größen und Millionären beliebten Wohnort westlich von Los Angeles mehr als 730 Hektar Land von den Flammen verbrannt, wie die Feuerwehr mitteilte.
Das sogenannte „Franklin Fire“ sei am späten Montagabend (Ortszeit) ausgebrochen und bereite sich rasant aus, berichtete die „Los Angeles Times“. In großen Teilen von Malibus Osten seien Evakuierungen angeordnet worden.
In dem Gebiet befindet sich auch die Pepperdine University. Studenten und Mitarbeiter wurden aufgerufen, sich in einem Schutzraum einzufinden.
Nach Angaben der Zeitung hatte sich das Feuer innerhalb von wenigen Stunden auf eine Fläche von knapp dreieinhalb Quadratkilometern ausgebreitet. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Der Brand werde angefacht durch starke Santa-Ana-Winde, die vor allem im Herbst und Winter auftreten.
Waldbrände verursachen jedes Jahr in Kalifornien große Zerstörung an Wäldern und auch Wohngebieten. Angesichts des Klimawandels warnen Experten, dass Feuer häufiger auftreten und mehr Zerstörungskraft entfalten. Erst im November hatte ein heftiger Waldbrand - ebenfalls angefacht durch Santa-Ana-Winde - zahlreiche Häuser im Süden Kaliforniens zerstört. (dpa)
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