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"Problembär": Braunbär erneut untergetaucht

Nach seinem Ausflug an den Tegernsees ist Braunbär "Bruno" offenbar wieder auf dem Weg nach Tirol. Die finnischen Experten tappen derweil immer noch im Dunkeln.

Kreuth - «Es war eine ruhige Nacht», sagte WWF-Sprecher Jörn Ehlers am Dienstag. Das letzte Mal sei der «Problembär» am Montagvormittag von einem Wanderer nahe dem Tegernsee gesichtet worden. Zuvor war er im Raum Wildbad Kreuth aufgetaucht, wo er zwei Schafe gerissen und ein Bienstock aufgebrochen hatte. Die Experten vermuten, dass "Bruno" in Richtung Tirol unterwegs ist.

Das Fangteam aus fünf finnischen Experten und sechs Suchhunden - darunter Finnlands bester Bärensuchhund "Raiku" - habe versucht, die Fährte des Tieres aufzunehmen, sagte Ehlers weiter. Doch "Brunos" Spur habe sich erneut verloren. Nun warteten die Jäger auf neue Sichtungen. Allerdings sei das Wetter wärmer und trockener geworden. «Das macht die Suche für die Hunde schwieriger.» "Bruno", auch «JJ1» genannt, wird seit Wochen gesucht, weil er in Bayern und Österreich mehrere Tiere gerissen hatte und auch menschliche Siedlungen nicht scheut. (tso/afp)

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