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Ein Rettungswagen mit Blaulicht (Symbolbild)

© dpa/Julian Stratenschulte

Oralsex unter Drogen: Chefarzt soll Frau tödliche Überdosis Kokain verabreicht haben – weitere Opfer?

Ein Chefarzt aus dem Harz soll vier Frauen beim Sex ohne ihr Wissen Drogen verabreicht haben. Eine Frau starb, der Mann sitzt in Untersuchungshaft.

Ein Mann steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft Halberstadt unter Verdacht, vier Frauen beim einvernehmlichen Sex ohne ihr Einverständnis unter Drogen gesetzt zu haben. Eine Frau starb an einer Überdosis.

Gegen den Verdächtigen werde wegen mutmaßlicher Körperverletzung mit Todesfolge und wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt, sagte Oberstaatsanwalt Hauke Roggenbuck am Mittwoch. Der Mann befindet sich seit dem 30. März in Untersuchungshaft. Details zu Tätern und Opfern nannte die Staatsanwaltschaft nicht.

Die Frau brach demnach in der Wohnung des Arztes zusammen

Zuerst berichtete die „Magdeburger Volksstimme“ über den Fall. Der 42-jährige Arzt soll den Frauen nach Informationen der Zeitung beim Oralsex Kokain verabreicht haben. Das letzte Opfer, eine 38-jährige Frau, sei an einer Überdosis verstorben.

Nach Angaben des Blattes soll sie in der Wohnung des Arztes in Halberstadt bereits am 20. Februar bewusstlos zusammengebrochen und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden sein. Dort sei sie kurze Zeit später trotz intensivmedizinischer Hilfe verstorben.

Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass der Arzt noch drei weiteren Frauen auf diese Art und Weise Drogen ohne ihr Wissen verabreicht habe. (Tsp/dpa)

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