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Panorama: Darmkrebs-Vorsorge: Wann die Krankenkasse zahlt

Darmkrebs ist eine Erkrankung, die sich im Frühstadium gut heilen lässt. Früherkennung ist daher enorm wichtig.

Darmkrebs ist eine Erkrankung, die sich im Frühstadium gut heilen lässt. Früherkennung ist daher enorm wichtig. Die wichtigste Diagnosemethode ist der Test auf Blut im Stuhl (Hämoculttest), der ab dem 45. Lebensjahr alle zwölf Monate durchgeführt werden soll. Dieser Test wird von der Krankenkasse bezahlt. Menschen, in deren Familie bereits Darmkrebs aufgetreten ist, sollten früher zur Vorsorge gehen.

Der Krebsexperte Johann Ockenga empfiehlt, etwa ab dem 55. Lebenjahr zusätzlich eine Darmspiegelung durhführen zu lassen. Bei der so genannten Koloskopie wird der gesamte Dickdarm mit einer Art biegsamem Schlauch aus Fiberglas (Koloskop) inspiziert. Über das Faserbündel wird der Verdauungstrakt augeleuchtet. Zur gründlichen Reinigung des Darmes am Tag zuvor dient flüssiges Abführmittel viel Wasser oder Kräutertee. Der Patient kann die Untersuchung auf dem Bildschirm verfolgen. Der Eingriff dauert etwa 15 Minuten und ist schmerzlos.

Nach Auskunft des Bundesverbandes der IKK in Bergisch-Gladbach wird die Darmspiegelung von den Krankenkssen bezahlt, wenn ein konkreter Verdacht, beispielsweise Blut im Stuhl vorliegt. Ansonsten muss der Patient die Kosten selbst übernehmen.

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