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Panorama: Der Mörder von Dortmund: "Töte sie alle ..." - Er war ein krankhafter Polizistenhasser

Einen Tag nach den tödlichen Schüssen auf drei Polizisten im Ruhrgebiet will die Staatsanwaltschaft mögliche Verbindungen des Amokschützen zur rechten Szene überprüfen. Er war Mitglied der Deutschen Volksunion (DVU) und der Republikaner.

Einen Tag nach den tödlichen Schüssen auf drei Polizisten im Ruhrgebiet will die Staatsanwaltschaft mögliche Verbindungen des Amokschützen zur rechten Szene überprüfen. Er war Mitglied der Deutschen Volksunion (DVU) und der Republikaner. "Es mag eine gewisse Affinität geben, die nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen allerdings nicht tatursächlich war", sagte Staatsanwalt Heiko Artkämper. Der 31-jährige Michael Berger hatte sich nach den Todesschüssen auf die Polizisten selbst gerichtet. Bei den weiteren Ermittlungen soll laut Artkämper das private Umfeld des 31-Jährigen untersucht werden, um den Hintergrund der Morde zu erhellen. Der Mann galt nach Presseberichten als Autonarr, besaß aber nach bisherigen Informationen des Staatsanwalts keinen Führerschein. Auf dem Auto des Täters befand sich ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Töte sie alle ... Gott wird seine Wahl treffen". Er war wegen seiner depressiven Neigung in psychiatrischer Behandlung. Nach Ansicht eines Polizeipsychologen hatte Berger einen gezielten Hass auf Polizisten. Die Obduktion des Amokschützen ergab am Donnerstag, dass er sich selbst in den Kopf geschossen hat. Der 31- Jährige war Stunden nach der Tat tot in seinem Auto im münsterländischen Olfen gefunden worden.

Als Konsequenz aus den tragischen Vorfällen lässt die Gewerkschaft der Polizei Polizistenmorde wissenschaftlich untersuchen. Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen wurde damit beauftragt, typische Gefahrensituationen zu beschreiben, Täterprofile zu erstellen und Empfehlungen für mehr Sicherheit zu geben.

Die Trauerfeier für die drei erschossenen Bea

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