Die POETEN der Woche: Die Utopie des Geldes
Früher, als alles besser war,vom ersten bis zum zehnten Lebensjahr,und eine erste Vorstellung dieser Weltselten mit der Realität standhält.In dieser ersten Dekade,entsprang beiläufig die Frage,woher stammt das verdammte Geld,das Mutter in den Händen hält?
Früher, als alles besser war,
vom ersten bis zum zehnten Lebensjahr,
und eine erste Vorstellung dieser Welt
selten mit der Realität standhält.
In dieser ersten Dekade,
entsprang beiläufig die Frage,
woher stammt das verdammte Geld,
das Mutter in den Händen hält?
Gänzlich unbefangen
bin ich dieser Frage nachgegangen.
Der Handelsablauf ist offensichtlich,
dennoch lag ich nicht ganz richtig.
Mit der ganzen Konsummasse
begebe man sich auf zur Kasse,
zahlt mit einem großen Schein,
Rückgeld ist ja meistens klein.
Dafür kann man nun die Waren,
endlich aus dem Kaufhaus tragen.
Und für die bessere Übersicht
erhält man einen Beleg für sich.
Dieser kleine letzte Akt
hat aus einer Vorstellung
Utopia gemacht!
Denn damals war mir völlig klar,
ist nun kein Geld mehr da,
bittet man aufgrund der Belege,
dass einem das Rathaus neues gebe!
horst pavlack (28)