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Dieses Buchungsfoto, das am 7. März 2023 von der texanischen Strafvollzugsbehörde zur Verfügung gestellt wurde, zeigt den texanischen Todestraktinsassen Gary Green.

© AFP/Texas Department of Criminal Justice/Uncredited

Doppelmord an Frau und Kind: Texas vollstreckt Todesstrafe gegen 51-Jährigen

Greens Anwälte hatten mit angeblichen psychischen Einbußen ihres Mandanten versucht, die Hinrichtung zu verhindern. Es ist bereits die siebte Vollstreckung in den USA seit Jahresbeginn.

Im US-Bundesstaat Texas ist am Dienstag die Todesstrafe gegen einen Mann vollstreckt worden, der im Jahr 2009 für den Mord an seiner Frau und deren Tochter verurteilt worden war. Dem 51-jährigen Gary Green wurde am Dienstag in der Stadt Huntsville eine Giftspritze verabreicht, nach Angaben der zuständigen Behörde wurde er um 19.07 Uhr (Ortszeit) für tot erklärt.

Vor 14 Jahren hatte Green seine Frau erstochen und deren sechsjährige Tochter in einer Badewanne ertränkt. Am Morgen der Tragödie hatte er laut Medienberichten einen Trennungsbrief seiner Frau vorgefunden und daraufhin angekündigt, dass „fünf Leben ausgelöscht“ würden. Die beiden Söhne seiner Frau hatte er schließlich doch nicht getötet, sondern stattdessen versucht, sich selbst das Leben zu nehmen.

Greens Anwälte hatten bis zuletzt für eine Aufhebung des Todesurteils gekämpft. Sie argumentierten unter anderem mit angeblichen psychischen Beeinträchtigungen ihres Mandanten.

Es ist bereits das siebte Todesurteil, das in den USA in diesem Jahr vollstreckt wurde – vergangenes Jahr waren es 18. Zuletzt war Anfang Februar in Texas ein wegen dreifachen Mordes verurteilter Afroamerikaner hingerichtet worden – obwohl dessen Anwalt rassistische Vorurteile im Prozess gegen den 54-Jährigen beklagt hatte. Viele Bundesstaaten halten trotz massiver Kritik an der Todesstrafe fest. (AFP)

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