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25.08.2025, Hamburg: Eine Rauchwolke steigt im Hamburger Hafen in die Luft.

© dpa/David Hammersen

Update

Fünf Verletzte wegen explodierter Druckbehälter: Feuer im Hamburger Hafen brennt noch immer

Der Brand erfordert einen massiven Einsatz von Personal. Die Löscharbeiten sollen noch bis in den Mittag andauern.

Stand:

Mehr als 15 Stunden nach dem Ausbruch eines verheerenden Großbrandes im Hamburger Hafen ist die Feuerwehr noch immer mit dem Löschen des Feuers beschäftigt. Die Nachlöscharbeiten werden noch bis in die Mittagsstunden andauern, sagte ein Feuerwehrsprecher am Morgen. „Die Lage vor Ort soll recht statisch sein.

Brandermittler könnten ihre Arbeit voraussichtlich im Laufe des Tages aufnehmen – allerdings erst, wenn der Brandort von der Feuerwehr freigegeben werde, sagte ein Polizeisprecher.

Fünf Verletzte – einer schwebt in Lebensgefahr

Aufgrund des Feuers in einer Lagerhalle – in der mehrere Druckgasflaschen bis in die Nacht hinein weiter explodierten und auch Orte in der Umgebung in Brand setzten – sind bislang fünf Menschen verletzt worden. Einer davon schwebt den Angaben zufolge in Lebensgefahr, ein zweiter ist schwer verletzt worden. 25 Menschen wurden aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Montag: Einsatzkräfte der unterstützenden Flughafenfeuerwehr bereiteten sich während eines Großbrandes auf ihrem Einsatz vor.

© dpa/Bodo Marks

Am frühen Morgen hob die Feuerwehr ihre Warnung vor starker Rauchentwicklung wieder auf. Am Montagnachmittag hatte sie zunächst vor Rauchgasen gewarnt, die durch den Brand im Stadtteil Veddel entstanden waren. Betroffen waren die Regionen Veddel, Moorfleet und Bergedorf, da die Rauchwolke nach Südosten zog. Am Nachmittag und Abend war eine dichte, dunkle Rauchwolke weithin über Hamburg sichtbar.

Die Bekämpfung des Großbrandes erforderte einen massiven Personaleinsatz. Wie die Feuerwehr mitteilte, waren 275 Einsatzkräfte daran beteiligt. Die Behörde ging nach eigenen Angaben davon aus, dass sich in den Druckbehältern Lachgas befand.

Am Montagnachmittag war um 15.31 Uhr bei den Einsatzkräften in Hamburg die Meldung über einen Brand in einer Lagerhalle eingegangen, berichtete die „Bild“-Zeitung. Ersten Informationen zufolge stand dort ein Auto in Flammen. Zeugen berichteten der Zeitung zufolge von wiederholten Explosionen von Gasflaschen.

Aus Sicherheitsgründen sperrte die Polizei die Autobahn A1 in beide Richtungen. Grund dafür waren herumfliegende Metallteile, die eine Gefahr für den Verkehr darstellen könnten. Es gab kilometerlange Staus. (dpa/Tsp)

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