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Demonstranten stehen der Polizei in Lützerath gegenüber.

© dpa/Federico Gambarini

Erhebliche Sachbeschädigungen: RWE kündigt Schadenersatzforderungen gegen Demonstranten in Lützerath an

Nach den Klima-Protesten rund um das Dorf Lützerath will der Energiekonzern RWE nun rechtliche Schritte gegen die Demonstranten einleiten. Es sei zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen.

Nach der Räumung des Dorfs Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier hat der Energiekonzern RWE zivilrechtliche Schritte gegen Demonstranten angekündigt.

„Natürlich müssen alle Störer mit einer Schadenersatzforderung rechnen“, sagte Konzernsprecher Guido Steffen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Wie hoch diese Forderungen ausfallen könnten, sei allerdings noch nicht zu beziffern. Es liege noch keine endgültige Schadensbilanz zu der Räumung vor.

Die Polizei hatte mehrere Tage dafür gebraucht, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf an der Abbruchkante des Rheinischen Tagebaus zu räumen. Tausende Menschen protestierten gegen die Räumung.

Nach Angaben von RWE kam es während der Proteste zu erheblichen Sachbeschädigungen, unter anderem an Fahrzeugen und Anlagen des Konzerns. Zudem seien mehrere Brunnen und Schaltanlagen zerstört worden.

Die ehemalige Siedlung Lützerath soll einer Erweiterung des RWE-Tagebaus Garzweiler weichen. (Afp)

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