
© IMAGO/Jan Eifert
Unwetter löst Felssturz aus: 38-jähriger Tourist beim Wandern in Oberstdorf getötet
Ein tragischer Unfall in einem Wandergebiet bei Oberstdorf: Rettungskräfte bergen einen nach einem Felssturz eingeklemmten Menschen tot.
Stand:
Bei einem Felssturz bei Oberstdorf im Süden Bayerns ist ein Mensch ums Leben gekommen. Der oder die Verunglückte sei tot geborgen worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Abend.
Der 38 Jahre alter Tourist sei bei einer Bergwanderung von einem etwa sechs Tonnen schweren Felsen erschlagen worden. Der Mann habe sich mit seiner Begleiterin am frühen Mittwochabend vom Fellhorn aus bei einem starken Gewitter auf dem Heimweg talabwärts befunden, teilte die Polizei mit. Das Gewitter habe einen massiven Baum entwurzelt, der daraufhin auf den Fels gefallen sei und diesen ins Rollen gebracht habe.
Dem 38 Jahre alten Mann sei es noch gelungen, dem herabfallenden Baum auszuweichen. Der folgende Fels habe ihn dann aber erfasst und erschlagen. Seine Begleiterin blieb unverletzt. Rettungskräfte der Bergwacht und der freiwilligen Feuerwehr konnten den Fels anheben und den Toten bergen.
Der Wanderer sei auf einem Weg im Bereich des Fellhorns in der Nähe von Oberstdorf unterwegs gewesen.
Ein anderer Wanderer habe die Rettungskräfte alarmiert. Die Meldung über den Unfall sei gegen 17.30 Uhr eingegangen. Der Unfallort war laut Polizei mit dem Auto nicht erreichbar. Eine Streife der Polizei sowie Helfer von Feuerwehr und Bergwacht seien im Einsatz gewesen. (dpa)
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