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071114regensburg

© dpa

Havarie: Frachtschiff in Regensburg gesunken

Im Regensburger Westhafen ist ein Frachtschiff in der Mitte auseinandergebrochen und teilweise gesunken. Entgegen ersten Meldungen blieben die Öltanks des Schiffes intakt.

Der ungarische Frachter war beim Beladen mit etwa 400 Tonnen Eisenerz eingeknickt. Bug und Heck ragen nun aus dem Wasser. Nach ersten Ermittlungen war das Schiff unsachgemäß beladen worden. Die Fracht wurde konzentriert in die Mitte geschüttet, hätte aber gleichmäßig verteilt werden müssen, erklärte ein Polizeisprecher. Zur Bergung des Havaristen soll die gebrochene Stelle des Rumpfes geschweißt werden. Zunächst wird das Schiff wieder entladen.

Die gesamte Fracht ging unter, wie die Polizei mitteilte. Befürchtungen, wonach mehrere hundert Liter Treibstoff ausgelaufen sein könnten, bestätigten sich nicht. Nach Angaben der Polizei blieben die mit etwa 10.000 Litern Diesel und Altöl beladenen Tanks im Heck des Schiffes unbeschädigt.

Havarie eines Tankschiffs bei Karlsruhe

Seit dem frühen Morgen steckt zudem auf dem Rhein bei Karlsruhe ein mit rund 2000 Tonnen Benzin beladenes Tankschiff fest. Das Schiff ist nach der Fahrt aus dem Ölhafen Karlsruhe bei Eggenstein-Leopoldshafen auf eine Kiesschüttung gefahren und hat sich in der Folge gedreht. Ein Wassereinbruch oder eine Beschädigung des Schiffes wurden bislang nicht festgestellt.

Der im Rotterdamer Hafen beheimatete Tanker hat in Karlsruhe eine Menge Benzin geladen, die offenbar nicht dem gefallenen Wasserstand des Rheins angepasst gewesen ist. Derzeit wird versucht, Benzin in ein anderes Schiff abzupumpen, damit das havarierte Tankschiff wieder freikommt. (mit ddp/dpa)

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