zum Hauptinhalt

Jet-Katastrophe: Gedenkfeier auf Teneriffa

30 Jahre nach dem Zusammenstoß zweier Jumbo-Jets auf dem Flughafen von Teneriffa haben Angehörige der 583 Toten gedacht.

Stand:

Santa Cruz - Das Unglück auf der spanischen Ferieninsel war die größte Katastrophe in der Geschichte der zivilen Luftfahrt. "Die Bewohner von Teneriffa werden das Unglück nie vergessen", sagte der Regierungschef der Kanaren, Adán Martín.

Das Unglück habe aber auch ein Zeichen der Hoffnung gesetzt und dafür gesorgt, dass die Sicherheitsvorkehrungen auf den Flughäfen in aller Welt verbessert worden seien. "Heute können die Experten versichern, dass sich ein solches Unglück nicht wiederholen kann." Auf Teneriffa wurde unmittelbar nach der Katastrophe ein neuer Großflughafen im Süden der Insel gebaut.

Ursache der Katastrophe nie geklärt

Am 27. März 1977 waren auf dem Flughafen Los Rodeos zwei Maschinen vom Typ Boeing 747 der niederländischen Gesellschaft KLM und der US-Linie PanAm im Nebel zusammengeprallt. Dabei kamen 583 Menschen ums Leben. 64 Insassen der PanAm-Maschine überlebten. An der Gedenkstunde nahmen auch Repräsentanten der Niederlande und der USA teil. Am Abend sollte in der Nähe der Unglücksstelle ein Denkmal für die Opfer eingeweiht werden.

Die Ursachen der Katastrophe konnten nie vollständig geklärt werden. Die spanischen Behörden gaben in einem Untersuchungsbericht dem Piloten der KLM-Maschine einen Großteil der Schuld. Die Niederlande hatten dies zurückgewiesen. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })