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Panorama: Gehirntumor durch Mobiltelefon?: Neurologe klagt gegen Handy-Firmen

Ein US-Neurologe hat neun Hersteller von Mobiltelefonen und Industrieverbände mit der Begründung verklagt, sein Gehirntumor sei durch den Gebrauch von Handys entstanden. Christopher Newman sagte am Donnerstag in Baltimore, er verlange von Motorola und acht weiteren Firmen und Organisationen insgesamt 800 Millionen Dollar (etwa 1,7 Milliarden Mark).

Ein US-Neurologe hat neun Hersteller von Mobiltelefonen und Industrieverbände mit der Begründung verklagt, sein Gehirntumor sei durch den Gebrauch von Handys entstanden. Christopher Newman sagte am Donnerstag in Baltimore, er verlange von Motorola und acht weiteren Firmen und Organisationen insgesamt 800 Millionen Dollar (etwa 1,7 Milliarden Mark). Sie hätten Verbraucher nicht darüber aufgeklärt, dass Mobiltelefone starke und gesundheitsschädliche elektromagnetische Strahlen aussenden, die Krebs auslösen könnten. Der 41-jährige Arzt leidet nach eigenen Angaben an einem bösartigen Gehirntumor.

Etwa sechs von 100.000 Amerikaner erkranken jedes Jahr an Gehirnkrebs. Untersuchungen haben bislang keinen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Mobiltelefonen und Tumoren gezeigt. Einer Studie zufolge traten Tumoren jedoch eher auf der Seite des Kopfes auf, an die das Handy gehalten wurde. Die US-Gesundheitsbehörde (FDA) plant neue Studien in der Zukunft.

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