
© Roland Weihrauch/dpa
Drei Jahre nach seinem Verschwinden: Gericht erklärt verschollenen Tengelmann-Chef für tot
Das Kölner Amtsgericht hat Karl-Erivan Haub für tot erklärt. Vor gut drei Jahre war der Milliardär in den Schweizer Alpen verschwunden.
Stand:
Gut drei Jahre nach seinem Verschwinden in den Schweizer Alpen hat das Kölner Amtsgericht den Milliardär Karl-Erivan Haub für tot erklärt. „Die zur Begründung der Todeserklärung erforderlichen Tatsachen sind auf Grund der vorgenommenen Ermittlungen und der beigebrachten Unterlagen für erwiesen erachtet worden“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Beschluss des Gerichts. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
[Wenn Sie aktuelle Nachrichtenaus Berlin, Deutschland und derWelt live auf Ihr Handyhaben wollen, empfehlen wir Ihnenunsere App, die Sie hierfür Apple- und Android-Geräteherunterladen können.]
Der Mitbesitzer des Handelskonzerns Tengelmann war am 7. April 2018 in Zermatt allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Die Familie geht davon aus, dass er am Klein Matterhorn tödlich verunglückte. Den Antrag, Karl-Erivan Haub für tot zu erklären, hatten zunächst seine Brüder und die Familienunternehmen gestellt. Später war ihm auch die Ehefrau des Verschollenen beigetreten. Das Gericht hat den 7. April 2018, 24.00 Uhr als Zeitpunkt des Todes festgestellt.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: