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© dpa

Unfall: Güterzüge frontal kollidiert

Zwei Leichtverletzte und ein Schaden von rund vier Millionen Euro - das ist die Bilanz einer Kollision zweier Güterzüge in Nordrhein-Westfalen.

Beim Zusammenstoß von zwei Güterzügen auf eingleisiger Strecke bei Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) sind am Mittwochabend zwei Menschen leicht verletzt worden. Der Schaden summiert sich nach Angaben der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) auf vier Millionen Euro. Mit etwa 40 Stundenkilometern waren die beiden Züge ineinander gefahren. Es ist von menschlichem Versagen auszugehen, sagte WLE-Sprecher Leonard Nolte. Nun müsse geklärt werden, ob einer der Züge ohne Freigabe auf der Strecke war oder bei der Planung des Zugverkehrs Fehler passierten.

Ein 25 Tonnen schwerer unbeladener Waggon war durch den Aufprall regelrecht aus den Schienen gehoben und hochkant gegen ein neben den Gleisen stehendes Firmengebäude gedrückt worden. Ein Puffer eines weiteren Waggons riss ab, durchschlug ein Fenster sowie eine Innenwand eines Firmengebäudes, in dem sich glücklicherweise niemand mehr befand. Einer der Züge war mit 1800 Tonnen Steinen aus einem Steinbruch unterwegs, der zweite war unbeladen. Die Lokführer hatten zwar noch gebremst, dies nützte aber wenig. (mit dpa)

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