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Handy an Steilküste verloren: 20-Jährige kletterte Rügener Kreidefelsen hinunter und stürzte dabei fast ab
Während eines Spaziergangs im Nationalpark Jasmund fiel einer Frau aus Hamburg ihr Handy den Abgrund hinunter. Beim Versuch, es zu retten, geriet sie in Lebensgefahr.
Stand:
Eine 20 Jahre alte Frau aus Hamburg war Mittwochabend im Nationalpark Jasmund auf der Ostsee-Insel Rügen spazieren. Auf Höhe der sogenannten „Piratenschlucht“ rutschte ihr das Handy aus der Hand, es fiel den Abgrund hinunter.
Sie kletterte daraufhin an der Abbruchkante den Kreidefelsen hinunter und geriet in Not, berichtet die „Bild“-Zeitung. Es war ihr nicht mehr möglich, das Hochufer hinaufzuklettern. In etwa 50 Metern Höhe befand sie sich in einer gefährlichen Situation, in der sie an der Steilküste festhing und kurz davor war, abzustürzen.
Ein Spaziergänger hörte die Hilferufe der Frau und alarmierte gegen 17.50 Uhr die Rettungskräfte über den Notruf. Kurz danach trafen Polizei und Höhenrettung der Feuerwehr Sassnitz ein. Ein Höhenretter seilte sich zu der 20-Jährigen ab und sicherte sie. Er half ihr, in eine Rettungshose zu steigen und zog sie damit hoch. Die Frau konnte unverletzt gerettet werden. (Tsp)
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