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Adolf Hitler mit Eva Braun.

© dpa

Hitlers Erben: Hatte Hitler doch einen Sohn?

Eine Zeitung präsentiert neue Indizien dafür, das Adolf Hitler doch einen Sohn hatte. Der Franzose Jean-Marie Loret behauptete bis zu seinem Tod Hitlers Sohn zu sein, Historiker glaubten ihm nicht.

Jean-Marie Loret, ein 1985 gestorbener Franzose, der behauptet hatte, der Sohn von Adolf Hitler zu sein, könnte recht gehabt haben. Das Magazin „Le Point“ breitete neue Indizien aus, die die These belegen. Militärunterlagen zufolge soll Hitler Unterhaltszahlungen an Lorets Mutter Charlotte Lobjoie gezahlt haben. Von Hitler gemalte Bilder zeigen zudem diese Frau.

Hitler und der mutmaßliche Sohn haben dieselbe Blutgruppe, ähneln sich äußerlich und sie haben eine ähnliche Handschrift. Der Fall wird von US-Medien aufmerksam aufgegriffen. Das „Time“-Magazin wirft die Frage auf, ob die Nachfahren Lorets Anspruch auf Tantiemen aus „Mein Kampf“ haben. Offiziell hatte Hitler keine Kinder.

Loret war Anfang 1979 in der Kanzlei des Pariser Rechtsanwalts Francois Gibault erschienen und erklärte: „Maître, ich bin der Sohn Hitlers, was raten Sie mir zu tun?“ Der Anwalt wusste zunächst keinen Rat, so unglaublich klang die Geschichte des Mannes, der ihm erzählte, Hitler habe 1917 als Soldat in Frankreich in Fournes-ewn-Weppe bei Lille ein 16-jähriges Mädchen mit Namen Charlotte Lobjoie verführt. Im II. Weltkrieg habe sich Loret der Résistance angeschlossen und erst in den 50er Jahren habe ihm seine Mutter offenbart, wer sein Vater sei.

In einem Buch mit dem Titel „Ton Père s’appelait Hitler“ (Dein Vater hieß Hitler) hat er dann die Erzählung seiner Mutter, die er all die Jahre für sich behalten hatte, in der Öffentlichkeit ausgebreitet. Die Frage ob es einen Hitler-Sohn gegeben habe, war damals von dem Historiker Werner Maser bejaht, aber von den Kollegen seiner Zunft verworfen worden.

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