zum Hauptinhalt

Bizarrer Unfall: Jäger hält Schnorchler für Biber und drückt ab

Ein Freizeitjäger hat in den USA einen Schnorchler angeschossen, weil er ihn für einen schwimmenden Sumpfbiber hielt.

Washington - John William Cheesman (44), der im Smith River nahe Reedsport (US-Staat Oregon) unter Wasser Fische beobachten wollte, musste acht Stunden am Kopf operiert werden, wie die Zeitung "The Register-Guard" meldete. Er sei aber auf dem Wege der Besserung.

Der 60 Jahre alte Schütze sagte den Angaben zufolge bei der Polizei aus, er habe den Schnorchler für einen Biber gehalten und von der Terrasse eines Freundes aus mit einem Jagdgewehr angelegt. Der angeschossene Schnorchler erzählte, dass er "herumschwamm und sich plötzlich wie von einem Vorschlaghammer getroffen fühlte", berichtete die Frau des Opfers, Shelley Cheesman. Danach sei ihr Mann ans Ufer geschwommen und habe um Hilfe gerufen. "Dabei ist er beinahe ertrunken."

Der Schütze wurde wegen tätlichen Angriffs festgenommen. Obwohl die ärztlichen Prognosen für Cheesman gut sind, rechnen die Mediziner damit, dass er auf einem Ohr taub bleiben wird. (tso/dpa)

Zur Startseite