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Allensbach-Umfrage: Jeder Zweite ist optimistisch

Fast jeder zweite Deutsche geht hoffnungsvoll ins kommende Jahr. 49 Prozent der Befragten sagte in einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, sie seien optimistisch gestimmt für 2007.

Allensbach/Leipzig - Beim vergangenen Jahreswechsel waren es nur 38 Prozent. "Damit hat sich nach einem Stimmungstief der letzten Jahre die Stimmung in Deutschland seit Ende 2004 zum zweiten Mal hintereinander verbessert", teilte das Institut am Freitag mit. Dennoch schauen 43 Prozent der Deutschen mit Befürchtungen oder skeptisch in die nahe Zukunft.

Bei der grundsätzlich gehobenen Stimmung sahen die Meinungsforscher bei der Umfrage mit 2000 Teilnehmern in der ersten Dezemberhälfte aber auch "zwei Klimazonen" in Deutschland. Im Osten entwickle sich der Optimismus erheblich langsamer als im Westen der Republik. Während in den östlichen Bundesländern die Prozentzahlen der "Hoffenden" seit Ende 2004 nur um sieben Prozentpunkte (auf 42 Prozent) stiegen, wuchsen sie in Westdeutschland um zwölf Punkte auf 51 Prozent. In der Vergangenheit stand die Zahl der Optimisten häufig in Verbindung mit der Konjunkturentwicklung. "Wenn die Zahl derjenigen, die hoffnungsvoll ins neue Jahr gingen, größer war als im Vorjahr, war Wirtschaftswachstum angesagt", hieß es.

Ostdeutsche mit 2006 weniger zufrieden

Nach einer von der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag) veröffentlichen Umfrage behalten die Ostdeutschen 2006 in schlechterer Erinnerung als ihre westdeutschen Landsleute. Für mehr als jeden dritten "Wessi" (35 Prozent) war 2006 ein gutes bis sehr gutes Jahr. Im Osten sagen dies nur 29 Prozent. Das Leipziger Institut für Marktforschung hatte Ende Dezember 1002 Erwachsene interviewt.

Knapp zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) wollen danach trotz Mehrwertsteuererhöhung an ihren persönlichen Ausgaben im wesentlichen nichts ändern. Wer sparen will, sieht dafür vor allem Reserven bei Auto und Benzin. 46 Prozent der Sparwilligen wollen nicht mehr so viel Geld für Alkohol und Zigaretten ausgeben.

Weitere Informationen zur Umfrage unter www.ifd-allensbach.de (tso/dpa)

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