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Panorama: Kampf den Kidnappern

USA setzen auf Alarmsystem gegen Kindesentführungen

Washington (dpa). USPräsident George W. Bush hat am Mittwoch ein Gesetz unterzeichnet, dass die Suche nach entführten Kindern erleichtern soll. Das Gesetzespaket zum Schutz von Kindern enthält außerdem verschärfte Maßnahmen gegen Sexualverbrecher. Kernstück ist eine bundesweite Ausweitung des so genannten Amber-Alarmsystems, das bereits in 41 Staaten auf freiwilliger Ebene angewendet wird und in der Vergangenheit wiederholt maßgeblich zur Rettung entführter Kinder beigetragen hat.

Danach wird die Öffentlichkeit so schnell wie möglich nach einem Kidnapping via Radio, Fernsehen und elektronischen Tafeln an Autobahnen über etwaige Details wie Typ des Autos des Entführers oder auch das Aussehen des mutmaßlichen Täters informiert.

Benannt wurde das System nach der neunjährigen Amber Hagerman aus Texas, die 1996 entführt und wenig später ermordet aufgefunden worden war. Das neue Gesetz stellt Gelder zur bundesweiten Koordinierung des Systems und für die Anschaffung der nötigen elektronischen Ausrüstung in Staaten und Gemeinden bereit. Um Kinder vor Sexualverbrechen zu schützen erhalten Richter jetzt die Möglichkeit, für verurteilte Täter nach Abbüßen der Strafe lebenslange Überwachung anzuordnen.

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