
© dpa/Monika Skolimowska
Kindergartenkinder unter den 33 Verletzten: Zwei Busse in Saarbrücken zusammengestoßen
In Saarbrücken kommt es wegen einer Kollision zweier Linienbusse zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Unter den Verletzten sind auch Kinder.
Stand:
Mehr als 33 Menschen sind bei einem Zusammenstoß zweier Linienbusse in Saarbrücken verletzt worden. Das teilte die Stadt mit. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Unter den Verletzten sind laut Polizeisprecher auch zwölf Kinder einer Kindergartengruppe. Sie seien alle in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte er. Unklar ist, wie schwer die Kinder verletzt wurden.
Insgesamt gehe die Polizei von rund 40 beteiligten Menschen aus, sagte ein Sprecher. Er sprach von mindestens 25 Verletzten. Über Art und Schwere der Verletzung könne man noch nichts sagen.
Nach Angaben eines dpa-Fotografen vor Ort standen die beiden Linienbusse nach dem Unfall mitten auf der Kreuzung. Die Frontscheiben beider Fahrzeuge waren demnach stark beschädigt und die Busse deformiert. Scherben und Fahrzeugteile lagen auf der Straße verteilt. Weshalb es zu dem Unfall gegen 9.10 Uhr kam, ist noch unklar.
Die Unfallstelle war mit Flatterband abgesperrt. Ein Rettungshubschrauber war zeitweise ebenfalls vor Ort. Auch eine Drohne schwebte am Vormittag über dem Unglücksort. Laut dpa-Fotografen kamen auch zwei Sattelschlepper zur Unfallstelle, um die beschädigten Busse abzuschleppen. Nach Angaben eines Polizeisprechers war auch ein Gutachter vor Ort.
Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt teilte mit, dass er sich zusammen mit dem saarländischen Innenminister Reinhold Jost (SPD) vor Ort ein Bild gemacht habe. Er dankte den Rettungs- und Einsatzkräften für ihre Arbeit. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien“, sagte er laut Mitteilung. „Ich wünsche allen eine schnelle und vollständige Genesung.“ (dpa)
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