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Behörden in den USA warnen Kinder davor, dass aus Klingelstreichen schnell tödlicher Ernst werden könne

© Getty Images/iStockphoto/makluk

Kinderspiel endet tödlich: Elfjähriger Junge bei Klingelstreich in den USA erschossen

In der texanischen Großstadt Houston ist ein Junge nach einem Schuss in den Rücken gestorben. Er hatte mit Freunden an mehreren Häusern geklingelt und war verfolgt worden.

Stand:

Ein elfjähriger Junge ist in Houston (USA) bei einem Klingelstreich erschossen worden. Das berichtet der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf die Polizei.

Demnach war der Junge in einer Gruppe mehrerer Jugendlicher im Osten der texanischen Großstadt unterwegs und rannte von Haustür zu Haustür. Als er am Samstagabend kurz vor 23 Uhr an einem Haus in der Racine Street geklingelt hatte, wurde er von jemandem verfolgt und in den Rücken geschossen.

„Es geht hier sehr wahrscheinlich um Mord“

Im Krankenhaus konnte der Junge nicht mehr gerettet werden, am Sonntag erklärte man ihn für tot. Eine verdächtige Person sei festgenommen und befragt, aber wieder freigelassen worden. Ermittler versuchen den Täter oder die Täterin nun mithilfe von Überwachungskamera-Aufnahmen zu identifizieren.

„Es geht hier sehr wahrscheinlich um Mord“, sagte ein Polizeisprecher. Da der Junge sich bereits weit vom Haus entfernt hatte, könne sich nur schwerlich auf Selbstverteidigung berufen werden.

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Klingelstreiche werden seit Jahrzehnten von Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Durch soziale Medien wie TikTok erhielt das Spiel kürzlich wieder ein Revival. Im Mai war ein 18-Jähriger im US-Bundesstaat Virginia bei einer ähnlichen Aktion erschossen worden.

Behörden in den USA warnen Kinder davor, dass aus dem Spiel schnell tödlicher Ernst werden könne. „Was wie ein harmloser Streich aussieht, kann zu ernsthaften juristischen Problemen, Sachbeschädigung oder gar Verletzungen führen“, teilte etwa ein Kommissariat im Bundesstaat Indiana kürzlich auf Facebook mit. (jmi)

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