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Jane Castor stieß bei einem Ferienausflug mit ihrer Familie in der Inselkette Florida Keys auf mehr als 30 Kilogramm Kokain (Archivbild).

© IMAGO/ZUMA Wire/Dirk Shadd

Kurioser Fund beim Angeln: US-Bürgermeisterin entdeckt Kokain-Paket

Tampas Bürgermeisterin Jane Castor hat Drogen im Wert von 1,1 Millionen Dollar gefunden. Die Entdeckung ereignete sich während eines Familienausflugs in den Florida Keys.

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Einen ungewöhnlichen Fang hat die Bürgermeisterin der Stadt Tampa im US-Bundesstaat Florida beim Angeln gemacht: Jane Castor stieß bei einem Ferienausflug mit ihrer Familie in der Inselkette Florida Keys auf mehr als 30 Kilogramm Kokain.

Die Drogen befanden sich in einem im Wasser schwimmenden schwarzen Plastikpaket. Der Schwarzmarktwert des gefundenen Kokains beträgt 1,1 Millionen Dollar (rund eine Million Euro).

„Mein jüngerer Bruder hat ein Trümmerteil im Wasser gesehen“, sagte Castor, die anlässlich des Geburtstags einer ihrer Söhne in die Keys gereist war, dem Sender Fox 13. Die Familie näherte sich in der Hoffnung, dass der Schatten des vermeintlichen Trümmerteils Fische anlocken könnte. „Als wir näher kamen, sagte ich: ,Oh, das ist wohl ein Kokain-Paket’“, sagte die 62-Jährige.

Die Bürgermeisterin kennt sich bei dem Thema aus: Sie arbeitete mehr als 30 Jahre bei der Polizei in Tampa und war sechs Jahre dort Polizeichefin.

Fünftes Drogenpaket innerhalb eines Monats

Die Familie konnte das schwere Paket an Bord hieven und informierte die Polizei. „Meine Familie war etwas besorgt, falls ein Ortungsgerät oder so etwas angebracht sein sollte“, berichtete Castor auf Fox 13 weiter. „Ich habe gesagt: ,Sollte das der Fall sein, dann sind die Batterien schon leer.’“

Die Behörden veröffentlichten später ein Foto von dem Fund: In dem großen Paket befanden sich 25 mit Schmetterlingen verzierte Pakete mit Kokain. Bei dem Fund handele es sich um die bereits fünfte Ladung Drogen, die im Juli aus den Florida Keys gefischt wurde, berichtet der „Miami Herald“ bereits vergangenen Monat.

Erste Berichte ließen unerwähnt, dass es sich bei der Finderin um die Bürgermeisterin der drittgrößten Stadt Floridas handelte. Vielmehr bezogen sich Medien und Behörden auf einen „Freizeitfischer“ oder „Guten Samariter“. (Tsp/AFP)

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