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Panorama: Lawinen: Drei Tote im Wallis

Bei zwei Lawinenniedergängen im Schweizer Kanton Wallis sind am Sonnabend vermutlich drei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei in Sinal wurden bis Sonntag zwei Rettungshelfer tot geborgen.

Bei zwei Lawinenniedergängen im Schweizer Kanton Wallis sind am Sonnabend vermutlich drei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei in Sinal wurden bis Sonntag zwei Rettungshelfer tot geborgen. Eine Frau wurde weiterhin vermisst. Rund ein Dutzend Bewohner des Quartiers Alpina in Zinal wurden evakuiert.

Die erste Lawine löste sich gegen 17.25 Uhr beim "Plat de la Le". Sie verschüttete die Frau, die zu jenem Zeitpunkt in einer Eiswand kletterte. Als sich die alarmierten Rettungskräfte auf dem Lawinenkegel befanden, ging eine zweite, größere Lawine nieder und riss mehrere Helfer in die Tiefe. Die meisten von ihnen konnten sich selbst befreien oder wurden rechtzeitig gerettet. Einer der Helfer konnte jedoch nicht mehr reanimiert werden und verstarb noch auf der Unglücksstelle. Ein zweiter Helfer wurde am Sonntagnachmittag tot aus den Schneemassen geborgen. Die verschüttete Frau blieb vorerst vermisst.

Auch in den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg herrschte nach teilweise starken Schneefällen erhöhte Lawinengefahr. Eine deutsche Autofahrerin habe am Sonntagmorgen einen Lawinenabgang auf der Landesstraße zwischen Kössen in Tirol und Schleching in Bayern mit viel Glück überstanden, hieß es weiter. Ihr Fahrzeug war von einer Lawine erfasst und teilweise verschüttet worden. Die Fahrerin konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt.

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