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In dieser Kühltruhe wurde die zerstückelte Leiche des deutschen Geschäftsmannes gefunden.

© dpa/Uncredited

Leichenfund in Kühltruhe: Thailändische Polizei nimmt offenbar drei Deutsche in Gewahrsam

Der deutsche Geschäftsmann soll in 13 Teile zersägt worden sein. Vor seinem Tod überwies er 78.000 Euro auf zehn Konten. Er wurde seit Anfang Juli vermisst.

Stand:

Drei Deutsche sind einem Medienbericht zufolge in Thailand in Gewahrsam genommen worden. Sie werden verdächtigt, etwas mit der zerstückelten Leiche eines deutschen Geschäftsmannes zu tun zu haben. Außerdem wurde ein 27-jähriger Pakistaner von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Bei den deutschen Verdächtigen handele es sich um einen 52-jährigen Mann und zwei Frauen im Alter von 52 und 54 Jahren. Das berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ am Donnerstag unter Berufung auf die Ermittler. Alle hätten bestritten, mit dem Tod des 62-jährigen Geschäftsmannes etwas zu tun zu haben.

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Das Opfer wurde seit dem 4. Juli vermisst. Seine Leiche war schließlich am Montag auf einem Anwesen in Nong Prue, einem Vorort des Urlaubsortes Pattaya, gefunden worden - zerstückelt in einer Kühltruhe.

Drei der Festgenommenen würden verdächtigt, den Leichnam in 13 Teile zersägt und dann in Plastiktüten in der Truhe versteckt zu haben, zitierte das Blatt die Polizei.

Der Tatort Pattaya ist vor allem wegen seines Nachtlebens bekannt. Viele Deutsche leben dauerhaft in der Partymetropole.

© picture alliance / imageBROKER/Foto Beck

Die vierte Verdächtige soll das Haus angemietet haben, in dem der Tote entdeckt wurde. Sie werde in einem Krankenhaus wegen Verletzungen behandelt, die sie sich wahrscheinlich selbst zugefügt habe, berichteten mehrere Medien übereinstimmend.

Möglicherweise hätten die Deutschen und der Pakistani den Geschäftsmann zwingen wollen, Geld auf ihre Konten zu überweisen, hieß es. Am Mittwoch hatte die Zeitung „Khaosod“ berichtet, dass insgesamt drei Millionen Baht (rund 78.000 Euro) von dessen Konto auf zehn Zielkonten überwiesen worden seien.

Der Mord sei von der Gang über einen Monat lang geplant und gut vorbereitet worden, zitierte das Blatt den Vize-Chef der Nationalpolizei, Surachate Hakparn.

Pattaya lockt vor allem wegen seines Nachtlebens Besucher aus aller Welt. Viele Deutsche leben zudem dauerhaft in der Partyhochburg am Golf von Thailand. (dpa)

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